Skilager 2020 – ein Erlebnisbericht Teil 1 und Teil 2

SKILAGER8 2020 00620.01.2020 | 06.02.2020 Am ersten Tag nach den Weihnachtsferien trafen sich die Klassen 8/2 und 8/3 etwas später als normal an der Schule, wo schon der Bus wartete. Zwei Stunden Fahrt ins tschechische Janov im Isergebirge (Da lag sogar Schnee!!!) waren schnell vorbei und

so konnten wir bald unsere gemütlichen Zimmer in der Baude beziehen.
Nach dem Mittagessen (das übrigens auch in den nächsten Tagen immer super lecker war) ging es dann für viele das erste Mal auf eine Piste. Wir sollten schon bald erfahren, dass der Berg, der uns zu dem Zeitpunkt noch ziemlich steil vorkam, gar nicht so schlimm ist. Doch zuerst lernten alle das möglichst schmerzfreie Hinfallen, das tapfer Wiederaufstehen und das Bremsen, während die „Experten“-Gruppe aufmunternd an uns Anfängern vorbeifuhr.
Die erste Fahrt mit dem Tellerlift war für viele ein Erlebnis, auch wenn in den nächsten Tagen noch einige herausfallen würden und warten mussten, weil der Lift manchmal plötzlich Pause machte.
Ungewollt hingefallen ist in dieser Woche jeder mindestens einmal, doch außer ein paar blauen Flecken und einer unfreiwilligen Begegnung mit einer Schlammpfütze ist niemandem etwas passiert, was sonst wohl nicht so oft vorkommt.
Täglich hatten wir jeweils  vormittags und nachmittags 2 Stunden „Unterricht“. Am Nachmittag „durften“ wir zurück zur Baude laufen, wobei auch immer wieder ausprobiert werden musste, was man mit Schnee noch so alles anstellen kann.
Die Abende wurden uns nie zu lang. Alle waren sehr beschäftigt. Im Speiseraum wurde jeden Abend ein neuer Sieger für Tabu, Wizard oder Uno gesucht.
Ein anderes großes Ereignis, worauf sich viele mehr oder einige weniger freuten, war das Severak‘sche (Name des Berges) Riesenslalomrennen, das weltweit in dieser Art nur von unserer Schule veranstaltet wird. Die versprochenen Fernsehteams konnten wir zwar nicht entdecken, schöne (…Ansichtssache…) Fotos von den am Abend vorher ausgelosten Rennpaaren sind trotzdem entstanden.
Eines ist klar – Skifahren haben wir alle gelernt! Auch einige der „Anfänger“ belegten beim Rennen  vordere Plätze. Doch nicht nur die Schnellsten, auch ein „Akrobat“ und das „Pistenhäschen“ wurden bei der Siegerehrung ausgezeichnet. Außerdem erlebten zwei neue Skilehrer des FSGN  hier ihre „Skitaufe“.
Am letzten Tag waren dann alle 4 Skigruppen auf allen Pisten am Severak unterwegs. Doch zusammen mit unseren Liftkarten mussten wir schließlich die Hoffnung aufgeben, dass das Skilager ewig dauern würde. Nach dem fünften Mittagessen in der Baude war alles vorbei, die Koffer mussten noch in den Bus und dann ging es zurück nach Hause.
Was sich trotz Kunstschnee bereits auf der Piste bemerkbar gemacht hatte, sah man auf der Heimfahrt eindeutig. Es hatte stark getaut. Würde der Schnee noch für die 8/1 reichen, die sich nach uns auf den Weg machen würde? Schon bald waren solche Gedanken vergessen. Die Wirklichkeit hatte uns zurückgeholt und vom Skilager blieb nur noch ein letzter Rest Schnee auf den Schuhspitzen… und die Erinnerungen.
Wir wollen uns nochmals bei allen bedanken, die uns diese Reise möglich gemacht, organisiert, mühevoll das Skifahren beigebracht, bekocht oder am Lift geholfen haben – ohne sie wäre das alles nicht möglich gewesen.
Auch wenn nicht alle wieder auf Skiern stehen werden, so war es doch für alle ein ultimatives Erlebnis und nicht wenige wünschen sich heimlich, im nächsten Jahr nochmal mitfahren zu können.

Ende Teil 1 | Beginn Teil 2

Vom 13.1. bis zum 17.1.2020 war die Klasse 8/1 im tschechischen Janov im Isergebirge um, so wie unsere Vorgänger Klasse 8/2 und 8/3, das Skifahren zu erlernen oder zu verbessern. Viele haben sich gefragt, ob der Schnee noch reichen wird, oder das Ausweichprogramm in Angriff genommen werden muss. Doch der Schnee reichte gerade so, und beschneit wurden die Pisten auch, also konnte die ganze Woche Ski gefahren werden.
Natürlich wurden auch wir in Skifahrer und Anfänger unterteilt. Keiner von den Anfängern hatte Angst vor dem Skifahren, aber vielleicht ein kleines bisschen Respekt, vielleicht auch ein großes bisschen. Zuerst standen alle etwas wackelig auf den Skiern, aber das wurde von mal zu mal immer besser und schon am ersten Tag konnten alle die erste Piste ohne große Probleme herunterfahren. Trotzdem waren wir alle von dem Können der Skifahrer überwältigt. Als sich dann der Nebel der ersten Tage lichtete und man die Pisten im Ganzen sehen konnte, bemerkten wir wie lächerlich unsere "Angst" vor der ersten Piste war, denn diese war wohl eher ein Hügel als ein Berg. Inzwischen sind wir schon alle Pisten gefahren und jeder konzentrierte sich mehr auf die Technik, als auf das nicht hinfallen, denn alle übten fleißig für das "große" Rennen, bei dem jeder seine Fortschritte zeigen wollte. Dieses verlief ohne Verletzungen wie die gesamte Zeit in Tschechien, abgesehen von ein paar mitgenommenen Markierungen und verfangenen Skiern im Fangzaun. Unsere Gewinner wurden auch bekannt gegeben, aber die Platzierung ist doch nur zweitrangig. Am wichtigsten ist der Spaß an der Sache, den wir auch alle hatten.An dieser Stelle möchte ich mich im Namen der gesamten Klasse 8/1 bei unseren Lehrern Herrn Hoffmann, Herrn Socke, Frau Wieland und Herrn Rathsack für die Organisation und Ausführung dieses Skilagers ganz herzlich bedanken. Dies war wirklich ein unvergessliches Erlebnis für uns.

Texte: Sophie S.(Klasse 8.2) und Alexa K. (Klasse 8.1) | Fotos: Herr C. Retz, Herr C. Hoffmann

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